Lerne, wie auch du die Digitalisierung als grosse Chance für dein KMU nutzen kannst.
Ob ein Homepage Design schön ist oder nicht, darüber lässt sich streiten. Ob es deine (potenziellen) Kunden überzeugt oder nicht, das lässt sich dank Google Analytics & Co. ganz genau sagen. Deshalb gebe ich dir in diesem Artikel auch keine Tipps, was eine vermeintlich optisch schöne Homepage ausmacht. Vielmehr möchte ich dir aufzeigen, wie du dein Homepage Design inhaltlich aufbauen kannst, um mehr Interaktion (z.B. Leads) auf deiner Startseite zu erreichen.
Die Startseite deiner Website ist eine der wichtigsten Seiten deiner Website überhaupt. Eine Vielzahl an Menschen wird über die Homepage auf deiner Website einsteigen. Warum das so ist, kann viele Gründe haben. Vielleicht ...
Es gibt unzählige Gründe, warum die Menschen auf der Startseite deines Webauftritts landen. Doch es gibt nur ein einziges wirkliches Bedürfnis, welches hinter dem Besuch deiner Homepage steckt.
"Die Menschen sind an dir und deinem Unternehmen interessiert!
Sie möchten also dich und dein Angebot besser kennenlernen um abwägen zu können, ob eine Zusammenarbeit Sinn macht oder eben nicht. Der Besuch von deiner Homepage kann somit in gewissem Mass mit einem Besuch in einem Showroom oder Ladengeschäft eines KMU verglichen werden. Und genau aus dieser Optik gilt es das Homepage Design zu hinterfragen und auch zu gestalten. Das heisst konkret:
Du merkst also, hinter meiner Aussage "Die Menschen sind an dir und deinem Unternehmen interessiert." steckt wesentlich mehr. Gerne gebe ich dir nachfolgend Tipps und Tricks an die Hand, wie du ein Homepage Design erstellst, welches deine Besucherinnen und Besucher überzeugt.
Dabei beziehe ich mich wie schon erklärt primär auf die Struktur, sowie den Inhalt der Startseite und weniger auf die Gestaltung. Trotzdem gebe ich dir auch hierzu eine Empfehlung ab. Generell solltest du darauf achten, dass dein Design möglichst übersichtlich ist. Desto übersichtlicher und klarer das Design gestaltet ist, umso grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Besucher der von dir konzipierten Nutzerführung folgen werden. Soviel zum Thema Design und Gestaltung. Aber legen wir nun mit den Tipps rund um die Startseite los!
Der erste Eindruck deiner Startseite ist elementar. Die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne beim Besuch einer Website liegt jüngsten Studien Zufolge nur noch bei rund acht Sekunden. Also liegt es an dir, einen tollen ersten Eindruck zu wecken und den Besucher deiner Website davon zu überzeugen, sich länger bei dir umzuschauen. Besonders wichtig ist dabei der Bereich "Above the Fold". Also der Bereich der Homepage, welcher ohne zu scrollen sichtbar ist.
Im sofort sichtbaren Bereich muss dein Logo platziert sein. Gerade Nutzer, die deine Marke bereits kennen, werden dies schätzen. Denn sie wissen dann umgehend, dass sie auf der richtigen Seite gelandet sind.
Übrigens: Bei den allermeisten Seiten wird das Logo oben links platziert. Das hat sich als Standard für ein gutes Nutzererlebnis etabliert. Doch keine Regel ohne Ausnahme: Verlangt dein Corporate Design ein Logo-Platzierung mittig oder rechts so prüfe, ob sich das ganze mit den restlichen Anforderungen vereinbaren lässt.
Die Navigation wird üblicherweise am oberen Bildschirmrand horizontal dargestellt. Website-Besucher werden die Navigation mit grosser Wahrscheinlichkeit überfliegen, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Daher ist es wertvoll, dass die Navigation wie im Beitrag zum Thema Website Struktur beschrieben, gut strukturiert ist.
Deine Kontaktdaten (E-Mail / Telefon) sollten sofort sichtbar sein. Das ermöglicht potenziellen Kunden einerseits, dich sofort zu kontaktieren. Andererseits schafft diese Information Vertrauen, dass es sich bei dir um einen vertrauenswürdigen Anbieter handelt, den man (jederzeit) kontaktieren kann.
Es ist wichtig, dass deine Website-Besucher sofort verstehen was du machst, ansonsten stiftest du Verwirrung, was viele Besucher wieder wegklicken lässt.
Also bist du gut beraten, den Kopf-Bereich deiner Website mit einem ausgezeichneten Content zu füllen. Ich empfehle dir, eine überzeugende Überschrift zu formulieren, die klar aufzeigt, was du machst.
Was du auf alle Fälle verhindern solltest ist, dass du "herzlich willkommen" oder was in die Richtung schreibst. Denn das ist zwar freundlich, aber nichts aussagend.
Unterhalb der Überschrift kannst du die Überschrift untermalen. Dies kann gerne mit einem Satz passieren, der folgendes beinhaltet:
Darunter gehören zwei Call To Actions. Somit lässt du dem Website-Besuch die Wahl, welche Handlung er vornehmen möchte. Du kannst die Kommunikation natürlich mit einem Bild oder einem passenden Video unterstützen.
Adaptieren wir dieses Beispiel auf meine Website, dann ergibt sich folgender Core Content.
Digitalisierung als Chance
Ich unterstütze Schweizer KMU mit Tages-Workshops dabei, die Chancen der digitalen Zukunft zu erkennen und diese gewinnbringend zu nutzen.
Bild: Zugegeben, aktuell bin ich noch nicht mega happy mit meinem Startbild. Aber bisher habe ich mir einfach noch nicht die Zeit genommen, dieses Thema anzupacken. Die Herausforderung mit mangelnder Zeit umzugehen, dürfte dir im KMU-Umfeld sicherlich bekannt vorkommen.
Als nächsten Schritt musst du das Problem deiner Zielgruppe beschreiben. Denn nur wenn deine Zielgruppe ein Problem, oder ein Bedürfnis hat, braucht sie dieses zu lösen.
Das Problem kannst du einerseits mit einer Beschreibung erläutern, andererseits kannst du auch Fragen stellen, damit deine Zielgruppe sich in den Problemen wiederkennt. Dabei bist du frei, ob du als Content Format Text oder Video wählst.
Vielleicht ist dir die Begrifflichkeit "das Problem" etwas fremd und du kannst entsprechend nicht sehr viel damit anfangen. Gerne zeige ich dir deshalb das Praxisbeispiel meiner Startseite.
Bild: Dieser Abschnitt ist unterhalb des Headers auf der Homepage zu finden.
Ich umschreibe hier das Problem meiner Zielgruppe. Wenn nun beispielsweise eine Geschäftsführerin eines KMU diesen Text liest, soll sie sich im Text wiederfinden. Das schafft Identifikation, sodass sie sich verstanden fühlt.
Erkläre nun deiner Zielgruppe, wie du ihr Problem lösen wirst. Dabei kannst du beispielsweise eine einfache 3-Schritte Anleitung vorstellen.
Zum Beispiel:
Beratungstermin vereinbaren
Umsetzung mit Berater besprechen
Umsetzung in nur 2 Wochen realisieren
Nun liegt es an dir, dass du dich und dein Unternehmen vorstellst. Dabei solltest du jedoch deine Kunden und Ihre Erfolge ins Zentrum rücken und weniger dich. Inbound Marketing ist eine radikal kundenorientierte Methode, bei der es nicht primär um dich geht.
Es ist glaubwürdiger, was andere über dich sagen als das, was du selbst über dich sagst. Sorge also dafür, dass du ein paar Kundenfeedbacks auf deiner Homepage veröffentlichen darfst.
Ein Statement in Textform zu kriegen, ist die einfachste Variante. Dabei veröffentlichst du die Zitate deiner Kunden. Falls möglich wäre es toll, wenn du die Referenz namentlich (und allenfalls mit Firmenname) erwähnen darfst.
Noch besser als die erste Variante "Text" ist es, wenn du ergänzend zum Text ein Portraitbild der Referenz veröffentlichen darfst.
Im BtB-Umfeld werden oftmals auch einfach die Logos namhafter Firmenkunden präsentiert.
Im besten Fall erklären sich einige deiner Kunden bereit, ihr Kundenfeedback im Videoformat zu liefern. Dabei muss das Video nicht unbedingt auf Hochglanz poliert sein, ein Selfie-Video wirkt oftmals gar authentischer.
Beim Inbound Marketing spielt die Generierung von Leads eine grosse Rolle. Wir wollen also von möglichst vielen potenziellen und qualitativen Kunden die Kontaktdaten erhalten. Da nur wenige Besucher der Website beim ersten Mal gleich mit uns in Kontakt treten, braucht es niederschwelligere Angebote, um trotzdem eine Interaktion auslösen zu können. Hierfür eignen sich Leadmagnete perfekt.
Platziere deshalb auch auf deiner Homepage ein oder mehrere Leadmagneten. So können Kunden dein Angebot zum Beispiel testen oder deine Kompetenz überprüfen. Oder um beim Wortlaut der Einleitung zu bleiben: Biete auch du online - gleich wie der Metzger im Ladengeschäft - ein Wurstrad zur Degustation an.
Mehr zum Thema Lead Magnet findest du im Blogbeitrag: Was ist ein Lead?
Der Footer schliesst die Website ab. Ich empfehle dir, diesen vom restlichen Website Design etwas abzuheben, beispielsweise durch die Verwendung einer anderen Abschnittfarbe.
Inhaltlich kannst im Footer folgende Dinge unterbringen:
Mit dem Footer sind wir auch bereits am Ende der 7 Tipps für dein Homepage Design angekommen.
Wie schätzt du deine Startseite nach dem Lesen dieses Textes ein? Brauchst du Anpassungen vorzunehmen, damit dein Website Design mehr überzeugt? Am Besten startest du gleich jetzt. Überarbeitet deine Website Schritt für Schritt nach diesem Leitfaden!
Bei allfälligen Fragen stehe ich zur Verfügung. Am Besten erreichst du mich über Kontakt.
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