Lerne, wie auch du die Digitalisierung als grosse Chance für dein KMU nutzen kannst.
Dass Content Marketing eine grossartige Sache ist, weist du ja bereits. Um von den vielen Vorteilen von Content Marketing aber auch wirklich profitieren zu können, brauchst du eine vernünftige Content Marketing Strategie.
Im Netz existiert mittlerweile tonnenweise Content. Kein Wunder also, wird es immer schwieriger, mit Content die gewünschte Aufmerksamkeit zu erlangen.
Eine sorgfältig geplante Content Marketing Strategie hilft dir dabei, dass dein Content trotz dem zunehmendem Content-Wettbewerb im Netz nicht untergeht. Sodass dein hart erarbeiteter Content auch die entsprechende Beachtung bekommt. Diese Beachtung, insbesondere des Contents auf deiner eigenen Website, ist äusserst wertvoll. Gemäss einer Studie von Nielsen vertrauen Herr und Frau Schweizer einer Unternehmens-Website mehr als TV-, Radio oder Banner-Werbung. Und Vertrauen ist bekanntlich einer der zentralen Schlüssel beim Gewinn neuer Kunden über das Internet.
So gilt es, diesen Vorteil für dein Marketing unbedingt zu nutzen. Diese ultimative Anleitung hilft dir dabei. Du lernst, wie du in sieben einfachen Schritten eine schlagkräftige Content Marketing Strategie für dein Unternehmen entwickeln kannst. Viel Spass dabei!
Um überzeugenden Content erstellen zu können, musst du zuerst definieren für wen du den Content machst. Dabei reicht es nicht, eine einfache Zielgruppe zu definieren. Erarbeite eine ausführliche Buyer Persona, deren Probleme und Bedürfnisse du ganz genau kennst. Für die Buyer Persona solltest du die nachfolgenden Merkmale definieren. Dadurch kannst du beim Content die Persona glasklar adressieren und auf die entsprechenden Probleme und Bedürfnisse eingehen.
Die zu definierenden Merkmale deiner Buyer Persona lauten:
• Alter
• Familienstand
• Haushaltsgrösse
• Wohnort
• Bildung
• Beruf
• Einkommen
• Motivation
• Wünsche
• Werte
• Meinungen
• Lebensstil
• Kauf-Grund
• Ausgewähltes Produkt
• Kauf-Beeinflussung
• Lieblingsmarken
• Kauf-Frequenz
• Kauf-Ort
• Kauf-Zeitpunkt
• Preis-Sensitivität
Tipp: Gib dem Prototyp deines typischen Kunden auch einen Namen und ergänze ihn oder sie mit einem passenden Foto.
«Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg». Was der chinesische Philosoph Laozi bereit im 6. Jahrhundert vor Christus erkannt hat, behält auch heute noch seine Gültigkeit. So ist die Definition von Zielen und einer klaren Vision bei der Erarbeitung einer Content Marketing Strategie elementar und richtungsweisend für die weitere Arbeiten.
Du hast bestimmt ein triftiges «Why», welches dich antreibt. Ein Grund also, weshalb du Content für deine Persona kreierst.
Ich beispielsweise bin der Überzeugung, dass kleine und mittlere Unternehmen die wahren Helden der Wirtschaft sind. Sie sorgen in der Schweiz für rund 2/3 aller Arbeitsplätze. Viele von ihnen sind regional ausgerichtet. Sie fördern lokale Wertschöpfungsketten und unterstützen den Kultur- oder Sportverein vor Ort. Ich sehe aber auch, dass viele von Ihnen mit der Digitalisierung heillos überfordert sind. Dies muss sich ändern! Denn wer sie nicht als Chance nutzt läuft in Gefahr, genau dieser Chance zum Opfer zu fallen.
Mein Warum:
Why: Wer die Digitalisierung nicht als Chance nutzt, fällt ihr zum Opfer. Sie bietet insbesondere für KMU grossartige Chancen. Diese müssen genutzt werden!
Jede Strategie beinhaltet auch eine Vision. Diese skizziert die langfristige Ausrichtung des Unternehmens. Im Falle einer Content Marketing Strategie beschreibt die Vision also das klare Bild der Zukunft, auf welches du hinarbeitest.
Meine Vision:
Für Schweizer KMU ist mein Blog die erste Anlaufstelle für Wissen rund um die Digitalisierung von Business Modellen, Produkten und Leistungen, sowie Kundenbeziehungen.
Du solltest dir nun also ganz bewusst sein, welche Vision du verfolgst und warum du auf diese hinarbeitest. Ich empfehle dir, messbare Ziele zu definieren, die mit deiner Vision in direktem Zusammenhang stehen. Das könnte in meinem Fall beispielsweise die Besucherzahl oder soziale Interaktionen wie das Teilen von Beiträgen sein. Die Definition solcher Ziele hilft dir, den Erfolg deiner Arbeit zu messen und kann auch richtungsweisend für die weiteren Schritte sein. Wenn dein Ziel möglichst viele Besucher sind, dann sind SEO-optimierte Blog Posts zu schreiben wohl eine gute Wahl für deine Content-Strategie. Wenn du eine durchschnittliche Besuchszeit von über zehn Minuten erreichen möchtest, dann solltest den Fokus auf sehr lange Text-, Audio-, oder Video-Inhalte setzen.
Nachfolgend ein paar Ideen, in welche Richtung dein Ziel gehen könnte:
• Anzahl Besucher auf deiner Website
• Absprungrate auf deiner Website
• Durchschnittliche Verweildauer
• Anzahl Video-Aufrufe
• Anzahl soziale Interaktionen
• Anzahl Backlinks
• Anzahl Conversions
• Anzahl Leads
• Anzahl Verkäufe
• Entwicklung der Rankings in Suchnetzwerken
Als nächsten Schritt geht es darum, dass du deinen Content einzigartig am Markt positionierst. Analysiere hierzu unbedingt auch deine Mitbewerber. Wer von Ihnen nutzt Content Marketing und in welcher Form? Vielleicht erkennst du durch diese Marktforschung bereits, dass einige Themen-Kategorien, Formen oder Channels gut funktionieren. Begrenze aber keinesfalls deinen Horizont durch den bestehenden Content. Vielleicht ergibt sich gerade aus dem noch nicht Existentem (d)eine Nische. Oder du erkennst, was du im Vergleich zu deinen Mitbewerbern besser oder anders machen kannst. Nachdem du die Mitbewerber analysiert hast, kannst du diese Erkenntnisse in deine Positionierung einfliessen lassen. Dabei positionierst du dich über nachfolgende drei Punkte:
Mit der Themen-Kategorie legst du fest, welche Themen du bei deinem Content behandelst.
Bei der Art und Weise definierst du, welches Content-Medium du nutzen möchtest und wie oft du Inhalte veröffentlichst. Das können beispielsweise wöchentliche Blog Posts, Podcast-Episoden oder Erklärvideos sein. Achte darauf, dass der Content perfekt zu deiner Persona passt und dass er sich von den Mitbewerbern abhebt.
Letztlich gilt es auch zu definieren, welche Werte du mit deinem Content mitkommunizierst. Die Kommunikation der Werte passiert oft unterbewusst und intuitiv. Trotzdem schadet es auf keinen Fall, wenn du dir die Zeit nimmst und das ganze niederschreibst.
Meine Positionierung
• Digitales Geschäftsmodell
• Digitale Produkte & Leistungen
• Digitale Kundenbeziehungen
Einfach verständlich und praxisbezogener Text-Content
Ich lebe vor, was ich schreibe und somit empfehle.
Nun wird deine Content Marketing Strategie schon konkreter, denn sie erhält konkrete Ideen für Content-Themen. Am Besten erstellst du hierzu ein Mindmap mit den entsprechenden Schlagwörtern. Doch woher kriegst du die Ideen? Nachfolgend erhälst du drei Ideen.
Brainstorming eignet sich hervorragend, um mal anzufangen. Schreibe deine Themen(-Kategorien) in die Mitte eines weissen Blatt Papiers und lass deinen Gedanken freien Lauf. Ergänze angrenzende und verwandte Themen. Am Besten erstellst du mit ähnlichen Themen sogenannte Cluster, die für eine bessere Übersicht sorgen.
Wenn es dir wichtig ist, dass dein Content bei Google eine Top-Platzierung erhält, ist ein Keyword-Tool unerlässlich. Verwende ein Keyword-Tool wie der Keyword Planner von Google Ads, um zu überprüfen, wie häufig User auf Google nach deinen Themen suchen. Dabei erfährst du nicht nur, wie gefragt ein Thema ist. Du kannst auch erkennen, wie gross der Wettbewerb zu einem Thema ist. Zu guter Letzt schlägt dir das Keyword-Tool auch alternative Suchbegriffe und somit Themen-Ideen vor.
Erstelle nun auf Basis deines Mindmaps eine konkrete Liste mit den Themen, welche du behandeln möchtest. Es reicht, wenn du die Namen von rund zehn Oberthemen notierst. Schliesslich erarbeitest du ja ein Strategie-Papier, dass das Wichtigste in Kürze umfassen soll. Schmeisse aber auf keinen Fall deine Mindmaps weg, denn vielleicht hast du da schon die eine oder andere konkrete Content-Idee drauf, welche du später noch gut gebrauchen kannst.
• Geschäftsmodelle (Digitalisierung)
• Positionierung
• CRM
Als (zweit)letzten Schritt geht es nun darum zu definieren, wie du die Content-Erstellung planst. Ich empfehle dir, einen Redaktionsplan aufzusetzen. Dieser sollte folgende Punkte beinhalten:
• Thema
• Kategorie
• Content-Typ
• Verantwortliche Person
• Status
• Veröffentlichung
Als Tool eignen sich natürlich der Klassiker Excel, aber auch Kanban-Tools wie Trello, Monday, Clickup, Wrike oder Teams.
Die beste Strategie nützt nichts, wenn du nicht damit beginnst, diese umzusetzen. Also: Wenn du noch nicht begonnen hast: Erarbeite die Content Marketing Strategie an Hand der sieben Punkte und setzte sie in Wirklichkeit um. Ich drücke dir auf alle Fälle die Daumen, damit du deine Content Marketing Ziele erreichst!
Wenn du Fragen zum Thema hast oder ich dich beim Aufbau deiner Content Marketing Strategie unterstützen kann, kontaktiere mich unverbindlich.
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